Bagger und Muldenkipper tummeln sich zur Zeit ganz oben im Hahnenkamm-Gebiet. Die Betreiber der Bergbahn errichten nun einen Speicherteich auf rd. 1.750 m Seehöhe, dieser soll noch im heurigen Winter einsatzbereit sein. Dafür wurde heute Nachmittag der offizielle Spatenstich mit Politprominenz und den Investoren vorgenommen.
„Wir schaffen keine Pistenflächenerweiterung des Schigebietes durch zusätzliche Pistenbeschneiungsanlagen, sondern wir erhalten mit der Investition eine Qualitätsverbesserung der vorhandenen Pisten und eine Sicherung der Wertschöpfungskette“, so Eberhard Jehle, der kaufmännische Direktor der „Bergwelt Hahnenkamm“ in seiner Ansprache.
„Im Zeichen des Klimawandels einen Speicherteich zu bauen erfordert nicht nur Mut der Betreiber, sondern regt auch zum Nachdenken an. Schneesicherheit ist aber für den Fortbestand eines Schigebietes im Zeichen der Erderwärmung unverzichtbar“, so Jehle weiter und richtet dafür seinen Dank an die BH Reutte „Vielen Dank an die BH-Reutte für die fachmännisch ökologische Begleitung bei diesen Baumaßnahmen“.
Der geplante Speichersee wird rd. 27.000 Kubikmeter Wasser fassen und soll damit rd. 18 Hektar Beschneiung ermöglichen. Gemeinsam mit dem Speicherteich im Tal (an der Talstation) werden insgesamt rd. 30 Hektar beschneit werden können. Eine Schneesicherheit ist damit gegeben, ein langer Schibetrieb dadurch ermöglicht.
„Dann wird der Reuttener Hahnenkamm noch vor unserem Hahnenkamm in Kitzbühel aufsperren“, so der Hauptinvestor KR Anton Pletzer, dessen Pletzer-Gruppe in Hofgarten ihren Sitz hat und weitere Skigebiete betreibt.